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  • AutorenbildAlex Ernst

Die Arbeitsblätter verändern sich!

Es geht immer noch besser


Das älteste Arbeitsblatt, das ich auf meinem PC finden konnte ist vom 04.12.1997. Der Dateiname war noch Umwelt1.doc. Mehr als 8 Zeichen gingen nämlich vor über 20 Jahren nicht.


Schon damals habe ich gerne an meinen Arbeitsblättern gebastelt.




Word wurde immer besser, die Dateinamen länger und der PC füllte sich mit vielen neuen Arbeitsblättern. Die Dateien heißen jetzt "Die soziale Sicherung in der Krise.doc" und sehen schon bunter und kreativer aus:


Noch einmal vergehen 10 Jahre und im Jahr 2017 finde ich Dateien, bei denen sich nur die Schrift verändert hat, aber das Grunddesign blieb nach wie vor gleich. Wir basteln unsere Seiten auf DIN-A4 Blätter drucken sie aus und kopieren sie.

Rahmen und Schattierungen machen das Blatt vielleicht etwas attraktiver, aber es hat sich eigentlich 20 Jahre nicht viel getan.


Dann kam OneNote ....


und wir mussten komplett umdenken.


Der Star der OneNote-Lehrer hält 2019 eine Fortbildung zu OneNote und Teams an unserer Schule und eröffnet uns eine komplett neue Welt. Ich kann mich noch erinnern, dass ich nach der Fobi nach Hause gefahren bin und sofort den PC eingeschaltet habe und dann nächtelang durchgearbeitet habe, um das System zu verstehen und in meinem Kopf die Word- und PowerPoint-Welt zu löschen..


Jetzt haben wir plötzlich Platz. Wir konnten weg von dem Zwang, Papier zu sparen und alles auf eine Seite zu pressen. Anfangs war dieser Schritt schwer, weil ich immer noch wollte, dass die SchülerInnen ihre Arbeitsblätter notfalls ausdrucken konnten. Es entstanden unterschiedlichste Formate.


OneNote-Seiten als Spielwiese für die Schüler. OneNote-Seiten als Infoseiten und OneNoteseiten zum Ausdrucken.


Aber alles war noch nicht optimiert und alles war irgendwie noch sehr unsortiert.


Hier eine Kollage meiner ersten Versuche. Die Seiten wurden bunter, aber es war noch nicht wirklich der Mehrwert für den Schüler erkennbar. Aber die Idee des papierlosen Klassenzimmers war geboren.

Noch wehrten sich die Schüler ein wenig, ständig am PC zu arbeiten. Viele wollten ihre Ausdrucke, wollten auf Papier arbeiten. Dann kam Corona und plötzlich waren die Schüler froh eine virtuelle Schultasche zu haben.


Die Kollegen und ich arbeiteten mit Hochdruck daran, den Schülern schöne und bearbeitbare OneNote-Seiten zu präsentieren und wieder war es eine Fobi bei Kurt Söser, die den Antstoß gab, die Arbeitsblätter zu überdenken.


Das interaktive Arbeitsblatt ...


war wieder ein weiterer Schritt der nun rasanten Entwicklung.


Erst jetzt entstand mit OneNote auch ein echter Mehrwert. Die SuS können nun selbständig ihr Lerntempo bestimmen, ihre Lösungswege suchen und immer wieder nachsehen und recherchieren. Ausdrucken war gestern. SuS die noch Sprachschwierigkeiten haben entdecken schnell die Möglichkeit sich die Seiten übersetzen zu lassen. SuS die nie Ordnung halten konnten genießen nun eine sortierte Inhaltsbibliothek, in der sie auch im Jahr der Prüfung immer noch nachsehen können was sie zwei Jahre vorher gelernt haben.




Die Struktur unserer Klassennotizbücher:


Jeder Lehrer hat im einheitlich bezeichneten Klassennotizbuch eine Abschnittsgruppe, in der er die unterschiedlichen Themen als Abschnitte unterbringt und je nach Aufbau der Unterrichtseinheit dann 1 - 10 Seiten anlegt.

Der Gedanke ein Thema eine Stunde ist teilweise noch erkennbar, häufig erstrecken sich aber Lernpfade über mehrere Unterrichtsstunden


Stellt eure Fragen zum papierlosen Klassenzimmer - wir werden euch gerne antworten.


Mehr dazu findet ihr auch in der Facebookgruppe: Lehren und lernen mit Microsoft365

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